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Apache Tomcat: Angriffe auf kritische Sicherheitslücke laufen

2025-04-03T08:20:00Z


Eine schwerwiegende Sicherheitslücke in Apache Tomcat ermöglicht Angreifern, Schadcode einzuschleusen. Das machen Angreifer derzeit auch – höchste Zeit für IT-Verantwortliche, die verfügbaren Sicherheitsupdates anzuwenden. Anzeige Die US-amerikanische IT-Sicherheitsbehörde CISA warnt vor den beobachteten Angriffen auf die Schwachstelle. Wie üblich erörtert sie jedoch nicht bezüglich Art und Umfang der Attacken. Es ist daher derzeit unklar, wie Admins erkennen können, ob ihre Systeme angegriffen oder sogar kompromittiert wurden. Apache Tomcat: Kritische Sicherheitslücke Die Schwachstelle findet sich in der Verarbeitung von partiellen PUT-Anfragen. Ursache ist ein intern verwendeter Punkt in einem Dateipfad, erörtern die Apache-Tomcat-Entwickler in einer eigenen Sicherheitsmitteilung. "Die ursprüngliche Implementierung von partiellem PUT verwendete eine temporäre Datei, die einen vom Benutzer angegebenen Dateinamen und -pfad verwendete, wobei das Pfad-Trennzeichen durch einen Punkt '.' ersetzt wurde", fassen sie das Problem dort zusammen (CVE-2025-24813, CVSS 9.8, Risiko "kritisch"). Die Entwickler geben als Lösung an, dass Admins auf die fehlerkorrigierten Apache-Tomcat-Versionen 9.0.99, 10.1.35 sowie 11.0.3 oder neuere aktualisieren sollen. Das dichtet die Sicherheitslecks ab. Ein Exploit wurde vor etwa drei Wochen veröffentlicht, der den Missbrauch der Schwachstelle demonstriert. Ob die beobachteten Angriffe auf Apache-Tomcat-Server darauf fußen, ist jedoch unklar. Admins sollten die verfügbaren Software-Updates jedoch umgehend installieren, sofern das noch nicht geschehen ist. Lesen Sie auch Jetzt updaten! Zero-Day-Sicherheitslücke in Chrome wird angegriffen heise Security Der Missbrauch von Sicherheitslücken zum Einschleusen von Schadcode durch Cyberkriminelle steht quasi auf der Tagesordnung. IT-Verantwortliche sind daher gut beraten, bereitstehende Sicherheitsupdates zeitnah zu installieren. In manchen Fällen ist aber auch das schon zu spät. So hat Google vergangene Woche etwa eine Sicherheitslücke im Webbrowser Chrome geschlossen – allerdings wurde sie zu dem Zeitpunkt bereits in freier Wildbahn angegriffen. Anzeige (dmk)

Profile Image Erik Nilsson

Source of the news:   heise online

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